Presse feiert Sinner nach Wimbledon-Sieg als „König“

Die italienische und internationale Presse würdigte am Montag (14.) die Weltranglistenerste Jannik Sinner, nachdem er Carlos Alcaraz mit 3:1-Sätzen besiegte und als erster italienischer Tennisspieler einen Einzeltitel in Wimbledon gewann.

„Seine Majestät Sünder“, lautet die Schlagzeile auf der Titelseite der Sporttageszeitung La Gazzetta dello Sport, während Corriere dello Sport den 23-Jährigen „den König“ nannte und Tuttosport ihn eine „Legende“ nannte.

Der Corriere della Sera, Italiens führende Zeitung, schrieb auf seiner Titelseite, Sinner habe „Geschichte geschrieben“ und sei „der erste italienische König von Wimbledon“. Ähnlich äußerte sich die römische Tageszeitung La Repubblica: „Sinner geht als erster Italiener in die Geschichte ein, der die Trophäe gewonnen hat.“

In Italien krönte die Zeitung La Stampa den Tennisspieler zum „König der Welt“. In Großbritannien hob The Guardian Sinners Fähigkeit hervor, nach seiner schmerzhaften Niederlage gegen Alcaraz im Finale von Roland Garros wieder auf die Beine zu kommen.

„Sinners Erlösung“, schrieb die britische Zeitung und fügte hinzu, dass das Wimbledon-Ergebnis „einer Rivalität eine neue Dimension verleiht, die in naher Zukunft die meisten großen Turniere entscheiden dürfte.“

Die ebenfalls aus Großbritannien stammende Boulevardzeitung The Sun benutzte ein Wortspiel, um über den Triumph des italienischen Tennisspielers zu berichten: „Vom Sünder zum Sieger“, in Anspielung auf die dreimonatige Sperre des Weltranglistenersten wegen eines Dopingfalls.

Fotos vom Sieg des Italieners erschienen unter anderem auch auf den Titelseiten der Montagsausgaben von The Times, The Washington Post und The New York Times.